online beichten?
Jesus hat zu seinen Aposteln gesagt:
"Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben. Wem ihr die Vergebung
verweigert, dem ist sie verweigert."
Diese Vollmacht ist auf die Nachfolger der Apostel, die Bischöfe und ihre
Mitarbeiter, die Priester übergegangen.
Somit ist die Beichte in der katholischen Kirche das Original und durch kein
sonstiges "Angebot" ersetzbar.
Websites, die eine so genannte "Online-Beichte" anbieten, fallen in die
Kategorie Spaß, Lebenshilfe, Seelenstriptease oder Verwirrtheit.
Sie mögen zum
Teil den Menschen helfen, Sünden werden dort nicht vergeben.
Sakramente sind grundsätzlich an die persönliche Anwesenheit des Spenders und
des Empfängers
am selben Ort gebunden. Daher gibt es die
Beichte nur "live".
Weder Telefon, Fax, e-mail oder Internetforum bieten adäquaten Ersatz.
Ganz offiziell steht es hier:
Ein hoher Vertreter des Vatikans hat der Online-Beichte eine Absage erteilt.
Erzbischof John Foley, Vorsitzender des
Päpstlichen Rats für Soziale Kommunikation:
"Das Internet ist ein wundervolles Instrument zur Glaubensverkündung
und für geistliche Dienste,
aber man wird niemals online beichten können."
Wer's noch nicht versteht, der liest einfach ein paar weitere Gedanken.
Wer es unbedingt einmal probieren will, für den ist dieser kleine Gag.